MISTELBACH. Die Mittelschule Mistelbach öffnete ihre Türen für ein beeindruckendes MINT-Erlebnis, das die Schülerinnen und Schüler in die faszinierenden Welten der Physik und Astronomie eintauchen ließ. Im Zuge dessen wurden zwei aufregende Workshops angeboten, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit boten, sich in selbstständigen Experimenten auszuprobieren und ihr Interesse an den Naturwissenschaften zu vertiefen.

Mistelbach (02.05.2024) – Unter dem Thema „Physik ist ‚cool'“ erlebten die Schülerinnen und Schüler ein spannendes Abenteuer mit Trockeneis. „Bei -78,5 °C geht es richtig ‚cool‘ zu. Diese extreme Temperatur von festem Kohlendioxid führt zu einigen erstaunlichen Phänomenen“, erklärt Physiklehrer Klemens Hofer. Die Teilnehmer erforschten in verschiedenen Versuchen die faszinierenden Eigenschaften von Trockeneis, von Luftballonen, die sich von selbst aufblasen, bis hin zu Obst, das so hart ist, dass ein Hammer benötigt wird, um es zu zerkleinern. „Selbstständiges Experimentieren stand bei dieser Veranstaltung im Vordergrund, und die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den Ergebnissen“, fügt Schulleiterin Monika Hofecker hinzu.
Im zweiten Workshop erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Geheimnisse des Universums und tauchten ein in die Welt der Astronomie. „Mondfinsternisse, Meteorschauer und nahe vorbeifliegende Kometen faszinieren uns jedes Jahr aufs Neue“, erklärt Physiklehrer Klemens Hofer. Die Schülerinnen und Schüler lernten nicht nur die wichtigsten astronomischen Ereignisse des Jahres kennen, sondern beschäftigten sich auch mit dem Bau von Raketen. „Wer träumt nicht davon, mit einer Rakete in die Tiefen des Alls vorzudringen? In diesem Workshop erforschten wir, wie echte Raketen funktionieren und bauten sogar zwei verschiedene Raketenmodelle“, sagt eine Schülerin stolz.
Die Workshops waren eine Belohnung für Schülerinnen und Schüler, die sich sowohl bei der MINT-Girls-Challenge als auch im Fachunterricht der Schwerpunktssäule „Natur & Technik“ besonders engagiert haben. „Es ist großartig zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler ihr Interesse an den Naturwissenschaften entdecken und vertiefen. Diese Workshops sind nur der Anfang eines spannenden MINT-Abenteuers“, betont Schulleietrin Monika Hofecker.
Beide Workshops fanden im Rahmen des Projekts MINTEDU|NETWORK statt, das darauf abzielt, eine dauerhafte und nachhaltige Basis für die Zusammenarbeit der Mistelbacher Pflichtschulen im NAWI-Bereich zu schaffen. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern nicht nur schulübergreifend voneinander zu lernen, sondern auch Materialien und Infrastruktur gemeinsam zu nutzen, um die Ressourcen letztendlich für alle zu steigern.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch das Land NÖ und die Innovationsstiftung für Bildung im Rahmen des Fördercalls „Wissenschaft trifft Schule“.

